Die Ver­mitt­lung in eine stat­ionäre Ent­wöhn­ungs­be­hand­lung er­folgt aus­schließ­lich über die kon­zept­geführte The­rapie­vor­bereit­ungs­ab­teil­ung (TVA); 16 In­haft­ierte können dort aufgenommen werden. Auf der The­rapie­vor­bereit­ungs­ab­teil­ung sind interne Suchtberaterinnnen und Sucht­berater mit einer Zu­satz­qualifikation „So­zial­the­ra­peut­ische Weiter­bildung Sucht“ sowie Bedienstete des All­ge­mein­en Voll­zugs­dienst­es ein­ge­setzt. Neben den internen Fachkräften be­steht eine Ko­op­eration mit einer externen Suchtberatung.
Substituierte Inhaftierte werden sowohl medizinisch als auch psychosozial betreut. Eine Therapievermittlung wird durch die interne Suchtberatung sichergestellt. Präventionsgruppen bezüglich stoffgebundener und stoffungebundener Süchte richten sich an alle Inhaftierten, die sich mit Fachpersonal hinsichtlich ihres Konsumverhaltens auseinandersetzen wollen. 

Im weiteren können Inhaftierte an Selbsthilfegruppen der Narcotics Anonymous (NA) und der Anonymen Alkoholiker (AA) teilnehmen, welche regelmäßig zu Meetings in die Justizvollzugsanstalt Remscheid kommen; der Kontakt zur AIDS Hilfe wird gepflegt.